„Zerstrittene Koalition blockiert Haushalt 2024!“
Frankfurt am Main, 06. November 2023 - Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Dr. Nils Kößler, kritisiert die Verschiebung der Einbringung des Haushalts 2024/25 auf das kommende Frühjahr. 
  
Für  Kößler verstoßen die vier Koalitionspartner mit ihrer politischen  Schwäche, sich untereinander nicht auf die Haushaltszahlen für 2024/25  verständigen zu können, massiv und mittlerweile notorisch gegen die  Grundsätze der kommunalen Haushaltswirtschaft: „Das grün geführte  Bündnis macht nicht nur exorbitant neue Schulden, sondern regiert von  Anfang an mit dem Instrument der Übergangswirtschaft. Bereits die  Haushalte 2022 und 2023 sind viel zu spät in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht worden. 
  
  Der Vorjahresplan hat  erst am 22. November Rechtskraft erlangt, und das wird dieses Jahr und  jetzt auch 2024 nicht anders sein. Einige Monate mit vorläufiger  Haushaltsführung mögen noch vertretbar sein, aber nicht elf von zwölf  Monate und schon gar nicht in dieser Regelmäßigkeit. In Zeiten des  früheren Stadtkämmerers Uwe Becker (CDU) war das definitiv besser“, sagt  Kößler. Er verweist darauf, dass es zwischen 2007 und 2019 im Interesse  einer verlässlichen städtischen Finanzwirtschaft die absolute Regel  war, dass der Haushalt und auch die Doppelhaushalte im jeweiligen  Vorjahr zumindest ins Stadtparlament eingebracht wurden. „Jetzt  vertröstet Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff (Grüne) nicht nur die  Stadtverordneten auf unbestimmte Zeit, sondern gerade die Menschen, die  sich in wichtigen Projekten für Soziales, Zusammenhalt und Integration  in dieser Stadt engagieren. Sie brauchen die Stadt als seriöse und vor  allem verlässliche Partnerin und können nicht monatelang auf notwendige  Zahlungen und Investitionen warten. Leider werden die Menschen in  Frankfurt von dieser Stadtregierung einmal mehr enttäuscht und im Regen  stehen gelassen.“