Frankfurt am Main, 22. Februar 2021 - Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Römer, Dr. Nils Kößler, distanziert sich nachdrücklich von Überlegungen in der Grünen-Partei zu möglichen Bauverboten für Einfamilienhäuser und fordert die Frankfurter Grünen zu einer Klarstellung auf.
Dr. Nils Kößler, Vorsitzender der CDU-Römerfraktion, Spitzenkandidat der Frankfurter CDU für die Kommunalwahl 2021 „Das pauschale Verbot für eine der populärsten Wohnformen in Deutschland kommt für uns nicht in Frage! Das gilt auch und gerade in einer Großstadt wie Frankfurt.“ Kößler bezieht sich dabei auf Äußerungen des Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Deutschen Bundestag, Anton Hofreiter. Dieser hatte kürzlich vor einer Zersiedelung des Landes durch Einfamilienhäuser gewarnt und damit einen Plan im grün-rot regierten Hamburger Bezirk Nord verteidigt, nach dem keine Baugebiete mehr für Einzelhäuser ausgewiesen werden sollen.
„Das Einfamilienhaus ist nach wie vor für sehr viele Menschen die angestrebte und optimale Wohnform zur persönlichen Entfaltung. Viele junge Familien träumen davon. Ein plumpes Verbot für die Zukunft würde nicht nur die Lebensplanung vieler Menschen unnötig einschränken, es würde auch den Wert vorhandener Häuser ins Unermessliche steigern und die soziale Spaltung extrem befördern“, gibt Kößler zu bedenken.
„Als CDU stehen wir klar an der Seite der Menschen und setzen beim Thema Ökologie auf Innovationen und Anreize, statt auf Verbote. Bei Einfamilienhäusern hat die technische Entwicklung schon stark dazu beigetragen, dass sich der ökologische Fußabdruck immer weiter reduziert hat.“ Kößler weist außerdem darauf hin, dass in Frankfurt schon seit Jahren zu Recht der Schwerpunkt auf Geschosswohnungsbau liege, um die steigenden Mieten in den Griff zu bekommen. „Bauflächen für Reihenhäuser stellen bei der Ausweisung von neuem Bauland schon jetzt die Ausnahme dar. Als CDU ist es uns aber wichtig, dass auch diese Wohnform in Zukunft möglich ist – und zwar nicht nur für Reiche!“