Frankfurt am Main, 16. Februar 2016 - Mit der Vorstellung der ersten möglichen Projekte für gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen durch Bürgermeister Olaf Cunitz, fällt der Startschuss für die Umsetzungsphase des Liegenschaftsfonds.
„Nach einer Zeit intensiver Vorbereitungen, können sich demnächst die ersten Gruppen für bestimmte Areale bewerben“, erläutern Dr. Nils Kößler, planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, und Wolfgang Siefert, wohnungspolitischer Sprecher der Grünen im Römer.
Der Liegenschaftsfonds ist mit 6,8 Millionen. Euro ausgestattet und dient der Aktivierung brachliegender oder mindergenutzter Grundstücke für gemeinschaftliches oder genossenschaftliches Wohnen. Vor allem die Suche nach geeigneten Grundstücken und die technische sowie finanzielle Umsetzung stellen sich für solche Wohnprojekte oft schwierig dar. Daher wurde die mehrheitlich städtische Konversions- Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH (KEG) beauftragt die Umsetzung durchzuführen oder dabei zu unterstützen.
„Gemeinschaftliche und innovative Wohnprojekte werden immer beliebter. Als Anker und Impulsgeber guter Nachbarschaften im Stadtteil haben sie für die Koalition eine enorme Bedeutung. Zudem tragen sie zu einer wünschenswerten Vielfalt des Wohnens bei und haben durch weitergehendes Engagement positive Auswirkungen auf die Nachbarschaft“, so Kößler und Siefert.
„Gemeinschaftliche oder Genossenschaftliche Wohnprojekte haben das Potenzial neue Impulse in Stadtteile zu bringen und so zu ihrer Belebung beizutragen. Ausdrücklich sollen nicht die Gruppen den Zuschlag erhalten, die den höchsten Preis zahlen können, sondern die, die das beste Konzept haben. Das Ganze ist ein weiterer wichtiger Punkt in der Wohnungspolitik der schwarz-grünen Koalition“, so die beiden Stadtverordneten abschließend.