Kößler: Eine Eisbahn muss in die Nähe der Zeil

CDU-Fraktion mahnt SPD zur Vertragstreue bei der Mainkai-Nutzung

Frankfurt am Main, 01. November 2019 - Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Römer, Dr. Nils Kößler, hält es für richtig, bereits zum kommenden Weihnachtsmarkt eine Eisbahn in der Frankfurter Innenstadt aufzubauen.

„Der Roßmarkt wäre hierzu ein idealer Standort. Das wird eine Attraktion für Jung und Alt. Zugleich belebt eine Eisbahn den Einzelhandel auf den Einkaufsmeilen rund um die Zeil“. Der Fraktionsvorsitzende ist dabei verärgert über den Vorstoß von Planungsdezernent Mike Josef, auf dem Mainkai östlich des Eisernen Stegs eine derartige Schlittschuhbahn einrichten zu wollen. „Das wäre ein klarer Verstoß gegen die Vereinbarungen, die wir als Koalition in Bad Nauheim getroffen haben“, so Kößler. Verabredet sei, dass die nördliche Mainuferstraße für die Zeit der probeweisen Sperrung nach Möglichkeit schnellstens den Flohmarkt aufnimmt, der alle zwei Wochen am Schaumainkai stattfindet.

„Damit sollen die von der Sperrung des Mainkais abhängigen Verkehrsprobleme in Sachsenhausen zumindest alle 14 Tage verringert werden. Wenn die SPD diesen Kompromiss aufkündigt, stellen wir den Verkehrsversuch ‚Mainkai-Sperrung‘ insgesamt in Frage“, so Kößler. Für den Fraktionsvorsitzenden wolle die SPD offensichtlich durch immer neue Ideen für Zwischennutzungen am Mainkai Fakten schaffen bevor auch nur eine fundierte Analyse vorliegt, ob das Verkehrsnetz in der Innenstadt die Sperrung aushält. Die nachvollziehbaren Beschwerden von IHK, Handwerkskammer, Hilfsorganisationen und nicht zuletzt der Bürgerinitiative aus Sachsenhausen sprächen dabei schon jetzt eine eindeutige Sprache. „Der Versuch steht für uns auf der Kippe. Wir fordern die SPD auf, Absprachen einzuhalten. Statt den erzielten Kompromiss zu hintertreiben, sollte Mike Josef den Wirtschaftsdezernenten kollegial bei der Einrichtung des Flohmarkts auf dem Mainkai unterstützen“, sagt Kößler.

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