Kößler: Fußgängerfreundliche Überwege sinnvoll bauen!

CDU-Fraktion fordert gleichzeitige Baustellen am Dornbusch und am Sinaipark

Dr. Nils Kößler, Vorsitzender der CDU-Römerfraktion
Dr. Nils Kößler, Vorsitzender der CDU-Römerfraktion
Frankfurt am Main, 27. April 2021 - Der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Nils Kößler fordert den gleichzeitigen Umbau der beiden geplanten U-Bahn-Überwege am Dornbusch und am Sinaipark.

„Die Bauarbeiten für die barrierefreien Überwege über die Eschersheimer Landstraße an der Kreuzung Am Dornbusch/Marbachweg und am Sinai-Park müssen gleichzeitig durchgeführt werden. Denn so braucht für beide Baustellen nur ein einziges Mal der U-Bahn-Verkehr unterbrochen und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet zu werden.“

Kößler freut sich zwar über die Bau- und Finanzierungsplanung des Magistrats für die barrierefreie Querung der U-Bahnstrecke an der Kreuzung Am Dornbusch/Marbachweg. Es wäre aus seiner Sicht aber besser, wenn die Bauplanung für den zweiten Überweg am Sinaipark ebenfalls fertig wäre: „Es ist sinnvoll, diese zwei Überwege über die Eschersheimer Landstraße anzulegen. Damit wird ihre trennende Wirkung gemindert. Und es verkürzen sich die Wegebeziehungen für den Fuß- und Radverkehr.“ Für beide Maßnahmen hat die Stadtverordnetenversammlung bereits im Jahr 2018 die Vorplanung beschlossen.

Während der Bauarbeiten müsse jedoch der U-Bahn-Verkehr auf der Eschersheimer Landstraße unterbrochen und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden. „Und das möglicherweise zweimal, nämlich für die Bauzeit eines jeden Überweges“, befürchtet Kößler. Das bedeute zweimal erhebliche Beeinträchtigungen für die Fahrgäste der dortigen vier U-Bahn-Linien. Außerdem fielen für den Schienenersatzverkehr jedes Mal zusätzliche Kosten in Höhe von mehr als einer halben Million Euro an.

„Bei einem gleichzeitigen Bau muss die U-Bahn-Strecke nur einmal und für eine kürzere Dauer, günstigstenfalls nur für die Hälfte der Zeit, unterbrochen werden“, verdeutlicht Kößler. Damit ließen sich die Beeinträchtigungen der Fahrgäste reduzieren und die Kosten deutlich verringern, was angesichts der finanziellen Situation der Stadt Frankfurt und der defizitären VGF wichtig sei, so Kößler.

Der Fraktionsvorsitzende fordert den Magistrat auf, jetzt auch zügig eine Bau- und Finanzierungsvorlage für die barrierefreie Querung der Eschersheimer Landstraße am Sinaipark vorzulegen. „Das wäre kundenfreundlich und kostenbewusst“, so Kößler. Die CDU-Fraktion hat dazu jetzt im Stadtparlament einen Antrag vorgelegt.

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