Den Schilderwald lichten

Zu viele Verkehrsschilder stehen nach Ansicht von CDU und Grünen auf Frankfurts Straßen herum. Die daraus resultierende Reizüberflutung der Verkehrsteilnehmer sei ein wachsendes Problem.

Frankfurt. Zu viele Verkehrsschilder stehen nach Ansicht von CDU und Grünen auf Frankfurts Straßen herum. Die daraus resultierende Reizüberflutung der Verkehrsteilnehmer sei ein wachsendes Problem. Mit weniger Schildern könnte sogar die Orientierung verbessert werden, argumentieren sie.

Die beiden Fraktionen fordern deshalb den Magistrat in einem Antrag auf, die Zahl der Schilder „sinnvoll“ zu reduzieren. Sie beziehen sich auf ein Modellprojekt in Schwanheim. In diesem Stadtteil prüft das Straßenverkehrsamt bereits, wie der Schilderwald gelichtet werden könnte. Die Stadtverordneten Nils Kößler (CDU) und Bernhard Maier (Grüne) wollen jetzt erreichen, dass dieser Modellversuch so ausgewertet wird, dass die Ergebnisse auch auf andere Stadtteile übertragen werden können. Gemeinsam mit den Ortsbeiräten sollen dann weitere überflüssige Schilder identifiziert werden.

Der Modellversuch hat nichts zu tun mit dem Projekt „Gemeinschaftsstraße“, bei dem in Nieder-Erlenbach weitgehend auf Verkehrsschilder verzichtet wird. (mu)

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