Kößler: Die ‚Campus-Linie‘ muss jetzt Priorität haben!

CDU-Fraktion begrüßt Finanzierbarkeit der Uni-Anbindung an die U4

Dr. Nils Kößler, Vorsitzender der CDU-Römerfraktion, Spitzenkandidat der Frankfurter CDU für die Kommunalwahl 2021
Dr. Nils Kößler, Vorsitzender der CDU-Römerfraktion, Spitzenkandidat der Frankfurter CDU für die Kommunalwahl 2021
Frankfurt am Main, 10. Februar 2021 - Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Römer, Dr. Nils Kößler, hält den Lückenschluss zwischen den heutigen U-Bahn-Stationen in Ginnheim und an der Bockenheimer Warte für das mit Abstand wichtigste innerstädtische Nahverkehrsprojekt.

„Der Lückenschluß birgt zahlreiche Vorteile, etwa die schnelle Anbindung der nördlichen Stadtteile über den Hauptbahnhof in die Innenstadt, die Erschließung neuer Fahrgastpotentiale und vor allem die Entlastung der bestehenden U-Bahnstrecke auf der Eschersheimer Landstraße. Zudem wollen wir den Campus Westend mit über 30.000 Studierenden und Beschäftigten direkt an die U-Bahn anbinden.“

Kößler ist in diesem Zusammenhang froh über das gute Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsberechnung, die ergeben hat, dass alle derzeit erwogenen Varianten für den Lückenschluss der U4 vom Bund und vom Land Hessen gefördert werden können. „Das hätte nicht besser kommen können! Wir als CDU bevorzugen ohnehin die direkte Anbindung des Campus Westend, also die ‚Campus-Linie‘, die wir auch deshalb vorgeschlagen haben, weil die Kapazitäten der peripher zur Uni gelegenen U-Bahn-Station Holzhausenstraße schon heute nicht ausreichen, denn für dieses Fahrgastaufkommen sind die schmalen Bahnsteige nicht gebaut“. Die schlechte Anbindung führe zu erheblichem Zeitverlust bei vielen Studierenden, und zwar Tag für Tag. Weiterhin könne über Ginnheim eine direkte Verbindung des Uni-Kerngebietes mit den Instituten am Campus Riedberg hergestellt werden. „Aus all‘ diesen Gründen hätte die Universitätslinie den größten verkehrlichen Nutzen“, ist sich Kößler sicher.

Für die CDU sei aber auch klar: „Der Grüneburgpark darf durch die Streckenführung keinen Schaden nehmen. Etwaige Beeinträchtigungen der Bäume und Pflanzen des Parks oder des Grundwassers durch den Bau und Betrieb der Strecke müssen genau ermittelt werden.“ Im Übrigen hätte der Verkehrsdezernent das Prüfungsergebnis und die Entscheidungsreife schneller herbeiführen müssen. „Das Projekt muss nun absolute Priorität haben.“

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