CDU im OBR 3: Hochhaus im Innovationsquartier noch nicht in Stein gemeißelt

Frankfurt am Main, 30. April 2018 - Auf der offenen Fraktionssitzung der CDU-Fraktion im Ortsbeirat 3 mit dem Planungspolitischen Sprecher der Römer-CDU Dr. Nils Kößler wurden auch die aktuellen Pläne für die „Günthersburghöfe“ im Innovationsquartier angesprochen.

Die Höhe des geplanten Hochhauses an der Friedberger Landstraße soll nach Meinung der CDU-Fraktion im Ortsbeirat 3 auf den Prüfstand. „Ein Gebäude, das nochmal 4 Stockwerke höher ist als das Hochhaus der Berufsgenossenschaft, ist für diesen Standort schwer vorstellbar“, so die Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion Claudia Ehrhardt. Dem konnte sich auch Dr. Kößler anschließen. „Eine Situation, wie sie am Eschenheimer Turm entstanden ist, wollen wir im Nordend vermeiden“, so Kößler.

Er kündigte an, dass die CDU im Römer die Höhe des geplanten Hauses kritisch überprüfen werde. Eine möglichst abwechslungsreiche Gestaltung der Wohngebäude wurde in der Diskussion angemahnt, um auch damit die nordendtypische Bebauung fortzuführen. Anhand vieler Wohnbauprojekte der letzten Jahre skizzierte die CDU-Ortsbeirätin Ehrhardt die dynamische Entwicklung im Nordend in den letzten Jahren. „Das Nordend hat sich vom wenig beachteten Innenstadt-Stadtteil zu einem der attraktivsten Quartiere der Stadt entwickelt. Leider bringt die Tatsache, dass viele hier leben möchten, für den Wohnungsmarkt nicht nur Vorteile.“ Dem pflichtet der CDUStadtverordnete

Kößler bei: „Ich sehe für das Nordend heute keine Bringschuld bei der Bewältigung der stadtweit erforderlichen Wohnraumschaffung.“ Die Möglichkeiten im Nordend seien bis auf Hausaufstockungen und die Schließung einiger weniger Baulücken nahezu ausgeschöpft. „Mehr Dichte verträgt der Stadtteil an den meisten Stellen nicht“, so Kößler.